Aktuelles

Unter dem Menüpunkt Aktuelles soll die Möglichkeit gegeben werden, Hinweise und Informationen einzelner Arbeitsgruppen mit regionalen Veranstaltungen, Termine für nationale und internationale Tagungen sowie Interessantes zum Themenkomplex Libellen allen Nutzern der Website aktuell zur Verfügung zu stellen.

Wer einen Beitrag leisten möchte, schickt die Informationen bitte an:
info@libellula.org

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Mai 23

Vortrag: „Als Libellenkundler auf Forschungsreise durch Papua-Neuguinea“ am 17. Mai in Bonn

Biodiversitätsforschung am anderen Ende der Welt: als Libellenkundler auf Forschungsreise durch Papua-Neuguinea. Ein Vortrag von Dr. Dirk Gassmann (Gastwissenschaftler, Sektion Arachnida, LIB Bonn) im Hörsaal des Museum Koenig am 17.05.2023 um 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es hier.

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Apr 23

35. Symposium der Schweizerischen LibellenkundlerInnen

Am Samstag, dem 25. November 2023, findet zwischen 9:30 Uhr und ca.16:30 Uhr das 35. Symposium der Schweizerischen LibellenkundlerInnen im Naturhistorischen Museum, Bernastrasse 15, 3005 Bern statt.

Das Symposium bietet neben interessanten Vorträgen – nicht nur über schweizerische Libellen – auch viele Gelegenheiten zum ungezwungenen Informationsaustausch unter Gleichgesinnten.

Tagungssprachen sind Deutsch und Französisch. 

Wir freuen uns ein abwechslungsreiches Programm zusammenstellen zu können und bitten jene, die ein Referat präsentieren möchten, um Meldung des Beitrages.

In den Pausen stehen Kaffee und Gebäck bereit. Ein Mittagessen kann im Gebäude gegen ein Entgelt eingenommen werden. Die Teilnahme ist ansonsten kostenlos.

Anmeldungen zum 35. Symposium der Schweizerischen LibellenkundlerInnen und zum Mittagessen werden bis zum 31. Oktober 2023 erbeten an: Stefan Kohl oder Laurent Juillerat.

Anfang November wird das definitive Programm mit der Anmeldung für das Mittagessen versendet und unter libellenschutz.ch bekannt geben.

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Feb 23

Einladung zur Jahrestagung der SGL e.V. 2023

Die SGL lädt herzlich zur diesjährigen Jahrestagung und Mitgliederversammlung am Samstag, den 11. März 2023 in der Ökostation Freiburg, Falkenbergerstr. 21B, D-79110 Freiburg ein. Die Veranstaltung bietet ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm und mit der Ökostation einen attraktiven Tagungsort. Um Planung und Organisation zu erleichtern, wird um eine verbindliche Anmeldung zur Tagung bis spätestens 4. März gebeten.

Weitere Informationen zu Tagungsort, Programm, Anmeldung und Übernachtungsmöglichkeiten

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Feb 23

Anmeldung zur 40. GdO-Tagung in Münster zu günstigeren Konditionen noch bis Freitag, 03. Februar möglich

Falls Sie sich nicht bereits angemeldet haben: Bis Freitag, 3.2.2023 können Sie sich noch zu den günstigen Konditionen (35 Euro bzw. Studierende / Familienmitglieder 20 Euro pro Person) zur 40. Jahrestagung der GdO vom 31. März bis 2. April 2023 in Münster anmelden.

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Jan 23

ICO2023 in Paphos, Zypern

Vom 25. bis 30. Juni 2023 findet der nächste Internationale Libellenkongress (ICO2023) in Paphos auf Zypern statt. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich (Frühbucher bis 01. April). Alle aktuellen Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Webseite der WDA.

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Jan 23

Studientag der Flämischen Libellenvereinigung

Am Samstag, 18. Februar 2023, findet der jährliche Studientag der Flämischen Libellenvereinigung in Mechelen (BE) statt. Eine Anmeldung ist online möglich, das Programm kann schon heruntergeladen werden.

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Jan 23

KennArt: Vertiefungskurs „Libellen bestimmen“

Im Rahmen des dreistufigen Kurssystems (Bronze, Silber, Gold) wird im Frühjahr 2023 erstmals ein mehrtägiger Vertiefungskurs (Gold) „Libellen bestimmen“ angeboten. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung um die Teilnahme (bis 01.03.2023) gibt es auf der KennArt-Webseite.

Aufgrund einer Förderung im Bundesprogramm Biologische Vielfalt ist die Teilnahme kostenlos. Übernachtungs- und Verpflegungskosten sind von den Teilnehmenden selbst zu zahlen.

Die Kursleitung liegt bei Klaus Jürgen Conze, Mathias Lohr, Norbert Menke und Christian Göcking.

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Jan 23

Unterkünfte zur Tagung in Münster

Eine Buchung von Unterkünften kann ab sofort über „Münster-Marketing“ erfolgen.  Die Zimmerkontingente können über diesen Link abgerufen werden. Alle Besucher erhalten auch eine Münstercard, die eine kostenlose Nutzung des ÖPNV in der Stadt ermöglicht.

Zimmerkontingente

Hiltruper Hof, Westfalenstr. 148, 48165 Münster, Tel. 02501-27880, ab 78 € (0,55 km Entfernung zur Stadthalle)

Hotel Ambiente, Marktallee 44, 48165 Münster, Tel. 02501-277 60, ab 88 € (0,65 km Entfernung zur Stadthalle)

Hotel am Wasserturm, Alexianerweg 9, Alexianerweg 9, 02501-96623100, ab 85,50 € (7,4 km Entfernung zur Stadthalle)

Johanniter Gästehaus, Weissenburgstr. 64, 48151 Münster, ab 104 € (5 km Entfernung zur Stadthalle)

Weitere Unterkünfte

Pension Asche, Westfalenstr. 144, 48165 Münster, Tel. 0176-43330207 , ab 60 € (0,6 km Entfernung zur Stadthalle)

Eichstädts Bed and Breakfast, Westfalenstr. 88, 48165 Münster, Tel. 02501-9229101, ab 59 € (1,4 km Entfernung zur Stadthalle)

Hotel zur Prinzenbrücke, Osttor 16, 48165 Münster, Tel. 02501-44970, ab 84,50 € (2,1 km Entfernung zur Stadthalle)

Hotel Keßler‘s Landhaus, Raringheide 226, 48163 Münster, Tel. 02501-27810, ab 48 € (3,3 km Entfernung zur Stadthalle)

Hotel zur Davert, Davertstraße 40, 48163 Münster, Tel. 02501-5039, ab 70 € (4 km Entfernung zur Stadthalle)

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Jan 23

Anmeldung zur 40. GdO-Tagung in Münster vom 31.3.-2.4.2023

Liebe GdO-Mitglieder,

ab sofort können Sie sich/könnt ihr euch zur 40. Jahrestagung der GdO vom 31. März bis 2. April 2023 in Münster anmelden. Bitte verwenden Sie/verwendet für die Anmeldung zur Tagung sowie zur Anmeldung eines Vortrags oder Posters die unten angehängten Formulare.

Anmeldungsformular

Vortrags- oder Posteranmeldung

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

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Dez 22

Libelle des Jahres 2023 in Deutschland ist die Alpen-Smaragdlibelle

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die GdO haben die Alpen-Smaragdlibelle (Somatochlora alpestris) zur Libelle des Jahres 2023 gekürt. Die Alpen-Smaragdlibelle ist eine in ganz Deutschland seltene Großlibelle, die zu den Verlierern des Klimawandels zählt und vom Aussterben bedroht ist. Diese Art ist nicht einfach zu bestimmen und wird aufgrund ihrer Seltenheit und der Unzugänglichkeit ihrer Lebensräume auch nicht häufig beobachtet. Anhand der Kopfzeichnung, Merkmalen im Flügelgeäder und der Form der Hinterleibsanhänge beim Männchen und des Legeapparates beim Weibchen kann die Alpen-Smaragdlibelle von ähnlichen verwandten Arten wie z.B. der Arktischen Smaragdlibelle (Somatochlora arctica) unterschieden werden.
Die Alpen-Smaragdlibelle hat ein über den Polarkreis nach Norden reichendes Gesamtareal, das von Norwegen über Sibirien bis in den Norden Japans im Osten reicht. In Deutschland kommt diese „kälteliebende“ Art daher nur in Lagen über 750 m ü. NHN in Harz, Thüringer Wald, Erzgebirge, Fichtelgebirge, Bayerischem Wald und Schwarzwald sowie in den bayerischen Alpen vor. In den Mittelgebirgen kommt sie nahezu ausschließlich in Zwischen- und Hochmooren vor. Wesentliche Larvalgewässer sind dort primäre Kleinstgewässer wie Schlenken und Rüllen, aber auch Sekundärgewässer wie angestaute Gräben. Wichtig ist, dass diese Gewässer nicht oder allenfalls kurzzeitig austrocknen. In den höheren Lagen der Alpen werden auch größere Gewässer wie Weiher und Kleinseen besiedelt.
Der Lebenszyklus der Art ist mehrjährig. Die kurze Schlupfperiode beginnt in Deutschland im Mai und nur in hohen Lagen erst im Juni, die Flugzeit dauert außer in den Hochlagen meist nur bis in den August an.
Die Gefährdungsursachen sind neben der Seltenheit der spezifischen Habitate die starken Auswirkungen des Klimawandels auf die Larvalhabitate, vor allem deren Austrocknung, Verlandung und eine für die Larven schädliche Temperaturerhöhung. Erschwerend ist die starke Isolation der Vorkommen (vertikal und horizontal, da in den Mittelgebirgen kein Ausweichen nach oben möglich ist).
Diese Wirkungen bedingen und verstärken sich gegenseitig und in Kombination mit der ohnehin schon gegebenen Seltenheit besteht daher in den Mittelgebirgen eine sehr große Aussterbewahrscheinlichkeit.
Notwendig zum Schutz und zur Erhaltung dieser z.B. nicht direkt durch die FFH-Richtlinie geschützten Art ist ein fortgeführter intensiver Schutz der Lebensräume. Dieser kann aber nur erfolgreich sein, wenn gesamtgesellschaftlich dem Klimawandel begegnet wird und die schon längst klar definierten Ziele erreicht werden. Bei der Alpen-Smaragdlibelle wird dies sehr deutlich, da schon angelaufene und zunächst gut funktionierende Maßnahmen zur Verbesserung und Revitalisierung der Moorlebensräume durch die Trockenheit der letzten Jahre konterkariert werden und es unsicher ist, wie diese Habitate sich weiter entwickeln werden.
Klaus-Jürgen Conze, Katrin Baumann und Franz-Josef Schiel