Der aus Nordamerika stammende Kalikokrebs (Faxonius immunis) hat sich am Oberrhein seit 1993 dramatisch ausgebreitet. Diese Art ist bisher nicht auf der Liste gebietsfremder, invasiver Arten von unionsweiter Bedeutung wie der Kamberkrebs, der Signalkrebs, Roter Amerikanischer Sumpfkrebs und der Marmorkrebs. Die Art kann in Kleingewässern hohe Dichten aufbauen und ist damit eine besondere Bedrohung für gefährdete Amphibien und Libellenarten.
Das Institut für Biologie und Schulgartenentwicklung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PH) führt im Rahmen des von der Stiftung Naturschutzfonds Baden- Württemberg geförderten Projekts „Management des invasiven Kalikokrebs zum Schutz von Amphibien und Libellen in Kleingewässern“ die erste Fachtagung zum invasiven Kalikokrebs durch. Nähere Informationen zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung finden sich im Tagungsflyer.